Kundenzufriedenheit

In einer aktuellen Kundenzufriedenheitsstudie, beauftragt durch die Gemeindewerke Peißenberg KU, durchgeführt von unabhängigen Experten, erhielten die Gemeindewerke eine herausragende Bestnote von 1,8! Die umfassende Bewertung basierte auf Telefonumfragen bei 400 zufällig ausgewählten Kunden und legte einen besonderen Fokus auf Leistung, Service, Preise und Marketing.

Kundenzufriedenheit

In einer aktuellen Kundenzufriedenheitsstudie, beauftragt durch die Gemeindewerke Peißenberg KU, durchgeführt von unabhängigen Experten, erhielten die Gemeindewerke eine herausragende Bestnote von 1,8! Die umfassende Bewertung basierte auf Telefonumfragen bei 400 zufällig ausgewählten Kunden und legte einen besonderen Fokus auf Leistung, Service, Preise und Marketing.

Bereitschaftsdienst

Strom: 0171-8554606
Wasser: 0171-8554605
Kläranlage: 0170-3349759 / 08803 2997

Die Störungsannahme ist rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche zu erreichen!

Zählerstand für Strom und Wasser wird abgelesen

Zählerstand für Strom und Wasser wird abgelesen

Bitte beachten Sie, dass vom 19.11.2021 bis 17.12.2021 unsere Ableser unterwegs sind. Die Ableser halten die Hygienevorschriften ein. Wenn Ihr Haushalt in Quarantäne ist oder Symptome zeigt, lassen Sie den Ableser bitte nicht hinein, Sie bekommen dann einen “Selbstablesezettel” ausgehändigt!

Neues Kundenportal ist online

Neues Kundenportal ist online

Im Zuge unserer Systemumstellung (wir berichteten darüber) steht unseren Kunden auch ein neues Online-Kundenportal zur Verfügung. In unserem neuen Portal haben Sie noch mehr Möglichkeiten, Ihre Daten selbst anzupassen und diese immer im Überblick zu behalten.

Um Ihnen die Verwaltung Ihrer Verträge noch leichter zu gestalten, haben wir auch das Kundennummernsystem angepasst. Ihre bisherige Kundennummer ist nun die „Vertragsnummer“. Mehrere Verträge an derselben Verbrauchsstelle wurden unter einer „Geschäftspartnernummer“ zusammengefasst.

Für das Login (auf gemeindewerke-peissenberg.de/kundenportal) ist es unerheblich, welche Vertragsnummer Sie verwenden, Sie werden immer alle Verträge mit derselben Anschrift auf einen Blick einsehen können.

Wir bitten Sie, sich im neuen Online-Kundenportal neu zu registrieren. Ihre bisherigen Anmeldedaten können wir leider nicht übernehmen.

25.000 Euro Preisgeld für energieautarke Kläranlage

25.000 Euro Preisgeld für energieautarke Kläranlage

Markt Peißenberg gewinnt beim Bundeswettbewerb Klimaaktive Kommune 2021

Peißenberg gehört zu den Gewinnern beim Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2021“. Die Auszeichnung wurde für die Kläranlage im Markt Peißenberg vergeben, die durch viele verschiedene Maßnahmen erhebliche Mengen Energie einspart und zugleich selbst als klimafreundliche Energiequelle dient. Im Ergebnis kann die Kläranlage ihren Strom zu über 70 % und ihre Wärme zu 100 % klimaneutral selbst erzeugen. Ausgeschrieben wird der Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ vom Bundesumweltministerium und dem Deutschen Institut für Urbanistik.

Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Der Gewinn ist mit 25.000 Euro Preisgeld dotiert, das wieder in Klimaprojekte zu investieren ist. Bürgermeister Frank Zellner freute sich sehr über die Auszeichnung und kündigte an, wie das Preisgeld genutzt werden soll: „Wir werden mit dem Preisgeld ein neu zu errichtendes Heizhaus teilfinanzieren. Dieses Heizhaus wird in Zukunft ein Neubaugebiet mit 150 Wohneinheiten durch 100 % erneuerbare Wärme versorgen. Der Betriebsstrom für diese Anlage wird mit einer Photovoltaikanlage unterstützt. Zusätzlich soll auch noch ein Akku in die Anlage integriert werden. Dieser könnte dann den Eigenverbrauchsgrad des Photovoltaikstroms steigern.“

Die Kläranlage als Energieerzeuger

Die Marktgemeinde zeigt mit ihrem Projekt „Energieautarke Kläranlage“, welche enormen Energieeinsparpotenziale in Klärwerken bestehen und wie sie genutzt werden können. Die bisher umgesetzten Maßnahmen bewirken in Peißenberg bereits eine CO2-Einsparung von über 180 Tonnen pro Jahr und tragen damit maßgeblich zum Klimaschutz vor Ort bei.

Bereits 2007 hat sich die Gemeinde das Ziel gesetzt, ihre 1972 erbaute Kläranlage energieautark zu betreiben, das heißt, die Abwässer mit geringem Energieaufwand zu klären und die Anlage selbst zur Erzeugung von Energie zu nutzen. Seitdem werden kontinuierlich klimaschonende Maßnahmen umgesetzt. So wurde die Anlage durch ein Blockheizkraftwerk (BHKW) erweitert, das aus dem bei der Klärschlammfaulung entstehenden Biogas Energie gewinnt. Mit der Abwärme des BHKW wird ein nahgelegenes Mehrfamilienhaus mitversorgt und mit dem Strom das Elektro-Dienstfahrzeug der Kläranlage über eine Wallbox aufgeladen.

Neben dieser Form der Energiegewinnung, die in Deutschland inzwischen Standard ist, überzeugen die Peißenberger jedoch insbesondere mit der Umsetzung von vielen innovativen Ideen, die erheblich zum Klimaschutz beitragen. Zur Beheizung eines Werkstatt- und Chemikaliengebäudes wird zum Beispiel die Abwärme von Drehkolbenkompressoren genutzt, wodurch eine Ölheizung ersetzt werden konnte. Auch für die Kompressoren selbst, die Druckluft für die Belebungsbecken erzeugen und die größten Energieverbraucher einer Kläranlage sind, hat sich die Gemeinde etwas einfallen lassen. Um ihren Energieverbrauch zu minimieren, wird die Zuluft über einen unterirdischen Erdkanal vorgekühlt. Zusammen mit der Abwärme-Nutzung und dem Einsatz eines hocheffektiven Rühr- und Belüftungssystems, das alleine 25 % Energie einspart, wird so eine hohe Energieeffizienz erreicht.

Enormes Energieeinsparpotenzial

Ein weiterer Punkt, um die Energieausbeute im Peißenberger Klärwerk zu erhöhen, ist das Thema Co-Vergärung. Dabei werden den Fäkalien Bio-Abfallprodukte beigemischt, zum Beispiel Fette aus Fettabscheidern oder der Ausstoß aus einer Molkerei. Für die Mikroorganismen, die das wertvolle Methangas erzeugen, sind diese „Abfälle“ eine zusätzliche Nahrungsquelle. Dadurch steigert sich die Gasproduktion und es können mehr Strom und Wärme erzeugt werden.

Die Peißenberger Kläranlage kann bereits über 70 % ihres Strombedarfs und 100 % ihres Wärmebedarfs mit nachhaltiger, selbst erzeugter Energie decken. Weitere Schritte sind geplant, um die Kläranlage vollständig energieautark zu betreiben.

Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“

Der Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ wird seit 2009 im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative ausgelobt. In diesem Jahr wurden insgesamt 81 Beiträge in vier unterschiedlichen Kategorien eingereicht. Der Markt Peißenberg hat sich mit dem Projekt „Energieautarke Kläranlage“ in der Kategorie „Ressourcen- und Energieeffizienz“ beworben. In dieser Kategorie gab es 21 Bewerbungen, aus denen drei Gewinnerprojekt ausgewählt wurden. Weitere Informationen zum Wettbewerb  und zum ausgezeichneten Projekt unter: www.klimaschutz.de/wettbewerb2021

Zuwachs – Neue Kolleginnen im Kundencenter

Zuwachs – Neue Kolleginnen im Kundencenter

Um den steigenden Anforderungen gewachsen zu sein und gleichzeitig unseren Service zu stärken, haben wir weitere Unterstützung bekommen:

Regina Widmann verstärkt unser Team im Kundencenter/Shared Service und ist für alle Fragen rund um das Thema Energie Ihre Ansprechpartnerin vor Ort und hilft Ihnen bei Anliegen gerne weiter.

Katharina Regending verstärkt unser Team im Bereich Vertrieb und ist hauptsächlich für Groß- und Rahmenkundenverträge zuständig. Gerne erstellt Sie Ihnen ein individuelles Angebot.

Katharina Regending & Regina Widmann

„Sonnenwiese“ kurz vor der Einweihung

„Sonnenwiese“ kurz vor der Einweihung

Die Fahrbahn des Dornbichlwegs im Norden der Marktgemeinde ist stellenweise eng, sehr eng. Eigentlich kein Verkehrsweg für Schwerlastfahrzeuge, doch vergangene Woche gab es keine andere Wahl: Für die von der Peißenberger Energiegenossenschaft in Kooperation mit den Gemeindewerken initiierte Freiflächenphotovoltaikanlage „Sonnenwiese Dornbichl“ wurde das 45 Tonnen schwere Trafohäuschen angeliefert.

Gefertigt wurde die Station in einer Thüringer Spezialfirma. Zwei Tage war der von der Polizei eskortierte Schwerlasttransport Richtung Peißenberg unterwegs. Eine aufwendige Aktion, die aber letztlich reibungslos geklappt hat. Marc Haller von der mit dem PV-Anlagenbau beauftragten Firma „Vispiron“ sprach im Zuge der Anlieferung der Trafostation von einem letzten, großen „Meilenstein“. In ein paar Tagen nach dem Einbau der technischen Trafovorrichtungen könne man die PV-Module in Betrieb nehmen, „so dass wir bei der Einweihung am 10. Juli das Brummen des Trafos hören werden“, wie der Projektleiter schmunzelnd ankündigte. Der Bau der Anlage mit einer Gesamtleistung von 2.349 kWp sei im Rückblick „sehr gut gelaufen“. Lediglich beim Zeitplan habe man den Fertigstellungstermin um drei Monate nach hinten verschieben müssen. Haller nannte die Corona-Pandemie und die daraus resultierende allgemeine Rohstoffknappheit als Grund: „Im Trafo ist sehr viel Stahl und Kupfer verbaut – und das ist derzeit rar.“ Mitverantwortlich für die Lieferverzögerungen war zudem die zwischenzeitliche Sperrung des Suez-Kanals. Die Wasserstraße war  bekanntlich im März durch die Havarie des Frachtschiffs „Ever Given“ blockiert worden.

Von Seiten der Energiegenossenschaft ist man laut Vorstand Stefan Sendl nun „froh, dass alles geklappt hat“. Wirtschaftlich gebe es durch die verzögerte Fertigstellung zwar Einbußen, aber die seien „nicht gravierend“. Auch der Aufsichtsratsvorsitzende Alexander Rossner ist mit dem Verlauf des 1,3 Millionen Euro teuren Projekts mehr als zufrieden. Für den Bau der Anlage habe man gerade noch den richtigen Zeitpunkt erwischt. „Inzwischen sind die Preise durch die Pandemie um bis zu 20 Prozent gestiegen“, so Rossner.

Sollten die Inzidenzzahlen im Landkreis weiter stabil auf niedrigem Niveau bleiben, wird die Energiegenossenschaft für 10. Juli zur feierlichen Einweihung der Sonnenwiese mit 100 Personen einladen.

Presse: Weilheimer Tagblatt
Redakteur: Bernhard Jepsen

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Systemumstellung im Netzservice und Vertrieb – Wir rüsten uns für die Zukunft

Systemumstellung im Netzservice und Vertrieb – Wir rüsten uns für die Zukunft

Für unsere Kunden haben wir in den letzten Monaten an einigen Umstellungen und Erweiterungen gearbeitet. Die Änderungen sollen die Möglichkeiten bieten, auf Dauer unseren Kunden den gewohnten Service zu ermöglichen und diesen wenn möglich auszubauen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Dies wurde nötig, um den immer größer werdenden Anforderungen und Änderungen in der Energiebranche gerecht zu werden.

Zum 01.01.2019 wurden einige Prozesse vom Netzservice an ein Partnerunternehmen ausgelagert. Dieses übernimmt nun die täglich anfallenden Systemarbeiten für uns. Auch die Abrechnung der Erzeugungsanlagen fällt unter dessen Aufgabengebiet. Die Migration der Daten und einige Vorschriftenänderungen (Marktstammdatenregister, Mehrwertsteuer, …) haben leider bei der ersten Turnusabrechnung zu einigen Problemen und Verspätungen geführt. Dies bitten wir zu entschuldigen. Zur nächsten Abrechnung dürfen Sie wieder mit dem gewohnten Service rechnen. Aber keine Angst, für Sie bleiben die direkten Ansprechpartner in allen Belangen unsere Kollegen aus unserem Kundencenter oder unsere Techniker vor Ort.

Seit 01.10.2020 beliefern wir im Vertrieb unsere Kunden nun auch mit Erdgas. Somit konnten wir unser Portfolio für Sie weiter ausbauen. Durch die neue Sparte wurden einige Änderungen in unserer Systemlandschaft notwendig. Wir haben unser Abrechnungssystem vor dem Start der Erdgas Sparte auf den Prüfstand gestellt. Um auch in vertrieblichen Belangen gut für die Zukunft gerüstet zu sein und die
hohen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, hatten wir uns dazu entschlossen, das System zum 01.01.2021 komplett umzustellen.

Hier dürfen Sie als Kunde die nächsten Jahre nun von einigen positiven Änderungen profitieren. Unter anderem werden wir Mitte des Jahres ein neues Kundenportal mit neuen Funktionen für Sie zur Verfügung stellen. So haben Sie immer Ihre laufenden Verträge im Blick und können kleinere Änderungen schnell und direkt an uns über das Portal melden.

Damit Sie uns noch leichter kontaktieren können, haben wir zudem auch eine WhatsApp-Nummer eingerichtet. Natürlich dürfen Sie sich trotz des neuen Kundenportals gerne auch weiterhin telefonisch oder persönlich direkt an unsere Mitarbeiter*innen wenden.

Wir stehen gerne weiterhin für Ihre Fragen rund um die „Energie für die Region“ an Ihrer Seite.

Zählerwechsel für Strom und Wasser

Zählerwechsel für Strom und Wasser

Auch dieses Jahr werden wir, die Gemeindewerke Peißenberg KU, wieder unterwegs sein, um die Zähler auszutauschen, deren Eichfrist sich dem Ende neigt.

Sollten Sie von einem Gerätewechsel betroffen sein, werden Sie von uns im Vorfeld schriftlich benachrichtigt. Falls Sie den Termin nicht wahrnehmen können oder einen Wunschtermin haben, dürfen Sie sich gerne vormittags unter der 08803 690-274 bei Frau Essl melden. Oder Sie senden uns eine E-Mail für Strom an strom@peissenberg.de und für Wasser an wasser@peissenberg.de zu.

Wir bitten zu diesem Termin den Weg zum Zähler freizuhalten.

Bitte geben Sie bei einer Terminvereinbarung unbedingt Ihre Telefonnummer an, damit wir Sie kontaktieren können, falls wir den Termin wegen dringender Arbeiten am Netz nicht einhalten können.

Sollte bei Ihnen ein Stromzählerwechsel anstehen, werden Sie nochmal zusätzlich zwei Wochen vor dem geplanten Termin schriftlich benachrichtigt. In diesem Schreiben ist ein fester Termin mit einem möglichen Ausweichdatum genannt. Sollte keiner dieser Termine möglich sein, dann kontaktieren Sie uns bitte auf oben genanntem Wege.

Die betroffenen Zählerwechsel sind für Sie natürlich kostenfrei.

Die Eichfristen im Überblick:

  • Analoger (mechanischer) Stromzähler = 16 Jahre
  • Digitaler Stromzähler = 8 Jahre
  • Wasserzähler = 6 Jahre

Sparsame Geräte 2021 – Strom und Wasser sparen: Es lohnt sich!

Sparsame Geräte 2021 – Strom und Wasser sparen: Es lohnt sich!

Ein niedriger Strom- oder Wasserverbrauch verursacht weniger Betriebskosten und entlastet die Umwelt. Bei vielen Geräten sind die Betriebskosten über die Lebensdauer deutlich höher als ihr Kaufpreis. Besonders sparsame Geräte sparen im Laufe der Jahre wesentlich mehr an Strom- und Wasserkosten ein als sie in der Anschaffung mehr kosten.

In Deutschland werden Anfang 2021 etwa 3.900 verschiedene Kühl- und Gefriergeräte, 900 Waschmaschinen, 1.800 Spülmaschinen, 400 Wäschetrockner und 70 Waschtrockner im Handel angeboten. Darunter gibt es einige besonders sparsame Modelle, viele mit mittlerem und leider auch noch einige mit relativ hohem Strom- und Wasserverbrauch.

Die Verbrauchsunterschiede erscheinen oft nur als „Stellen hinter dem Komma“. Davon sollte man sich aber nicht täuschen lassen. Ein Beispiel:

Die sparsamste Kühl-Gefrier-Kombination mit 300 bis 400 Litern Fassungsvermögen spart gegenüber dem ineffizientesten Modell in 15 Jahren rund 900 Euro an Stromkosten ein. Der höhere Anschaffungspreis macht sich also bezahlt.

Wir haben zusammen mit dem Büro Ö-quadrat GmbH für Sie eine Broschüre zusammengestellt, woraus Sie besonders sparsame Modelle üblicher Bauarten und Größenklassen herauslesen können. Es soll als Orientierung dienen, wenn man auf niedrigen Strom- und Wasserverbrauch achten und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten will. Alle Angaben basieren auf Marktdaten von Dezember 2020.

Die Broschüre finden Sie unter nachfolgen Link.

Ab 01. März 2021 gibt es das neue Energielabel für Haushaltsgeräte

Energielieferanten mit Lockangeboten

Energielieferanten mit Lockangeboten

Heute Sparen und morgen draufzahlen!

Gerade zum Jahreswechsel kommt es vermehrt zu Anrufen oder Schreiben von anderen Energielieferanten, unter der Angabe „in unserem Auftrag“ oder „mit uns zusammen zu arbeiten“.

Die Firmen fragen dann Daten wie die Zählernummer, Marktlokation oder die Bankverbindung ab. Geben Sie auf keinen Fall Ihre Daten bekannt! Die Gemeindewerke Peißenberg KU haben alle notwendigen Daten von Ihnen und würden diese auch nicht telefonisch bei einem neuen Angebot abgleichen.

Sollten Sie doch Daten weitergegeben haben, bekommen Sie in den darauffolgenden Tagen Post oder eine E-Mail mit einer Vertragsbestätigung.

Sobald Sie das Schreiben oder die E-Mail des Anbieters erhalten haben, melden Sie sich bitte umgehend (maximal nach einer Woche) im Kundencenter Ihrer Gemeindewerke Peißenberg KU um sich über das weitere Vorgehen beraten zu lassen.

Achten Sie bei diesen Angeboten auch auf die Hinweise bei Begriffen wie „Preisgarantie“ oder „eingeschränkte Preisgarantie“. Meist steht hier in der Fußnote oder im Kleingedruckten der Hinweis, dass Preisanpassungen aufgrund von Steuer-, Umlagen- und Netzpreisanpassungen jederzeit möglich sind. Da bekanntlich zum Jahreswechsel (bzw. kurz darauf) die Preisbestandteile angepasst werden, kann sich der ausgewiesene Preis schnell ändern.

Das größte Einsparpotenzial finden Sie meistens im eigenen Haushalt, in dem Sie unnötig verbrauchte Energie einsparen. Besuchen Sie hierfür unsere Rubrik ENERGIESPARTIPPS.

Baustart für „Sonnenwiese“ am Dornbichlweg

Baustart für „Sonnenwiese“ am Dornbichlweg

Nein, damit hatten die Verantwortlichen der Peißenberger Energiegenossenschaft wahrlich nicht gerechnet, dass der Genehmigungsprozess und die Finanzierung für die am Dornbichlweg geplante Freiflächenphotovoltaikanlage so geschmeidig ablaufen würden. 300.000 Euro – das war die Summe, mit der man als Eigenkapital kalkuliert hatte. Doch von den Genossenschaftsmitgliedern flossen am Ende punktgenau 509.500 Euro an privaten Darlehen. Damit können rund 40 Prozent der gesamten Investitionssumme abgedeckt werden. „Wir wissen, dass das Vorhaben ohne die tatkräftige Unterstützung einer Vielzahl von Menschen nicht hätte umgesetzt werden können“, heißt es in einem Infobrief an die Genossenschaftsmitglieder.

Auch Alexander Rossner, der Aufsichtsratsvorsitzende, äußert sich auf Nachfrage der Heimatzeitung erfreut über die Resonanz: „Es ist alles ziemlich gut gelaufen. Wir mussten sogar mögliche Geldgeber abweisen.“ 800.000 Euro hat man zusätzlich zu den Privatkrediten als langfristiges KfW-Darlehen zum Zinssatz von 1,34 Prozent aufgenommen. Die Genossenschaftsgelder werden mit 2,1 Prozent vergütet. Das führt laut Rossner zu dem „eigentlich absurden Ergebnis“, dass für die Genossenschaft das Eigenkaptal teurer ist als das Fremdkapital. Aber die Bürgerbeteiligung ist den Projektplanern wichtig. Sie sensibilisiert für das Thema „Energiewende“ und schafft Akzeptanz.

Erfolgreich verlief auch die Teilnahme an der Ausschreibung bei der Bundesnetzagentur. Die wurde notwendig, weil sich die PV-Anlage in zwei Teile gliedert. Der kleinere Abschnitt mit einer Leistung von 748 kWp wird entlang der Bahnlinie Richtung Weilheim und damit an einem privilegierten Standort liegen. Das heißt, der erzeugte Solarstrom darf zu einer fest vereinbarten Vergütung ins Stromnetz eingespeist werden. Für den größeren Teil (1601 kWp) der Anlage gilt das nicht. Der dort erzeugte Strom muss vom Anlagenbetreiber vermarktet werden, was ein wirtschaftliches Risiko in sich birgt.

Bei der Ausschreibung hat man laut Rossner von Seiten der Energiegenossenschaft „gezockt“ und fünf Cent pro kWh aufgerufen – und siehe da: Der Preis wurde gewährt. Für die Energiegenossenschaft bedeutet das finanzielle Planungssicherheit. Für den erzeugten Solarstrom garantiert die Bundesnetzagentur nun 20 Jahre lang die vereinbarte Mindestvergütung von 5 Cent pro kWh.

„Aufgrund der erfreulichen Entwicklung in allen Bereichen“, wie es im Infobrief heißt, hat die Energiegenossenschaft dem Münchener Technologieunternehmen „Vispiron“ den Bauauftrag für die PV-Anlage erteilt. Der Startschuss für die Arbeiten am Dornbichlweg fiel am 23.11.2020. Begonnen wurde mit der Anlieferung und Montage der Unterkonstruktion für die Solarmodule. Auch die Errichtung der Zaunanlage steht auf dem Programm. Bis Mitte Dezember soll bereits der kleinere Teil der Anlage entlang der Bahnlinie installiert und verkabelt sein. Im März 2021 erfolgt der zweite Bauabschnitt mit dem größeren Teil der „Sonnenwiese Dornbichl“.

Presse: Weilheimer Tagblatt
Redakteur: Bernhard Jepsen

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