Kundenzufriedenheit

In einer aktuellen Kundenzufriedenheitsstudie, beauftragt durch die Gemeindewerke Peißenberg KU, durchgeführt von unabhängigen Experten, erhielten die Gemeindewerke eine herausragende Bestnote von 1,8! Die umfassende Bewertung basierte auf Telefonumfragen bei 400 zufällig ausgewählten Kunden und legte einen besonderen Fokus auf Leistung, Service, Preise und Marketing.

Kundenzufriedenheit

In einer aktuellen Kundenzufriedenheitsstudie, beauftragt durch die Gemeindewerke Peißenberg KU, durchgeführt von unabhängigen Experten, erhielten die Gemeindewerke eine herausragende Bestnote von 1,8! Die umfassende Bewertung basierte auf Telefonumfragen bei 400 zufällig ausgewählten Kunden und legte einen besonderen Fokus auf Leistung, Service, Preise und Marketing.

Bereitschaftsdienst

Strom: 0171-8554606
Wasser: 0171-8554605
Kläranlage: 0170-3349759 / 08803 2997

Die Störungsannahme ist rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche zu erreichen!

PV-Freiflächenanlagen am Dornbichlweg wird konkreter

PV-Freiflächenanlagen am Dornbichlweg wird konkreter

In der Kläranlage wird das Ziel verfolgt, jede Energie, die zum Betrieb notwendig ist, selbst zu erzeugen.

In Bezug auf die Wärmeversorgung ist das Ziel der sogenannten Autarkie bereits seit 2007 erreicht worden. Seitdem werden keinerlei externe Brennstoffe mehr benötigt, um den großen Wärmebedarf der Anlage zu decken.

Der benötigte Strom für die Kläranlage wird zu 45 % aus eigener Erzeugung generiert. Um diese Erzeugungsquote noch zu steigern, werden mittlerweile „abwasserähnliche Inhaltsstoffe“ aus einer Molkerei zur Energieerzeugung angenommen. Durch diese sogenannte Co-Vergärung kann zusätzlich ein weiterer Anteil an Strom und Wärme erzeugt werden. Die dadurch produzierte Wärme wird auch für ein angrenzendes Wohnhaus genutzt, um dieses mit sogenannter „Nahwärme“ zu versorgen. Mit diesem Schritt konnte die Eigenstromerzeugung noch einmal um ca. 10 -15 % gesteigert werden.

Zum größten Stromfresser einer Abwasserreinigungsanlage gehört die Drucklufterzeugung, die benötigt wird, um den Mikroorganismen in den Belebungsbecken Luft für ihre Arbeit zur Verfügung zu stellen. Hierzu müssen große Mengen Luft in die Belebungsbecken in ca. 5 Meter Wassertiefe eingepresst werden.

Um gerade in diesem Bereich Stromeinsparungen zu erzielen, wird aktuell auf ein sehr energieeffizientes Rühr- und Belüftungssystem in den Becken umgestellt. Nach dem Leeren der Becken werden die 13 Jahre alten Rühr- und Belüftungssysteme ausgebaut, stofflich getrennt und verschrottet. Im nächsten Schritt werden die neuen Belüftermatten eingebaut und effizientere Rührwerke montiert.

Während des Umbaus müssen alle gesetzlich vorgeschriebenen Parameter zum Einleiten von gereinigtem Abwasser in die Ammer eingehalten werden.
Die Arbeiten für die Modernisierung sind Mitte Mai gestartet und sollen Ende Juli abgeschlossen sein. Sämtliche Reinigungs- und Demontagearbeiten werden vom Betriebspersonal der Kläranlage in Eigenleistung ausgeführt, wodurch einige Kosten eingespart werden konnten.

Ein Dank gilt auch dem Bauhof vom Markt Peißenberg, der durch die Leihgabe des Kran-Lkws inkl. Mitarbeiter und dem Radlader beim Demontieren der Rührwerke eine große Unterstützung war.

Symbolfoto © Schörner

Strom wird teurer

Strom wird teurer

(…) Es wird vermutlich nicht die letzte Preisrunde sein, die das KU seinen Kunden in den nächsten Jahren auferlegen muss: „Auf Dauer werden die Preise eher weiter steigen“, bestätigt Manuel Schumnik, Vertriebs-Teamleiter bei den Werken. Der Strommarkt sei „immer umkämpfter“ und würde nur noch geringe Gewinnmargen abwerfen. Mit Kampfpreisen könnten Anbieter zwar kurzfristig Kunden anlocken, langfristig aber aufgrund der steigenden Börsenstrompreise nicht überleben: „Es haben in letzter Zeit sehr viele Billiganbieter Insolvenz anmelden müssen“, berichtet Schumnik. (…)

Mieterstrom: Ein Schritt zur Energiewende

Mieterstrom: Ein Schritt zur Energiewende

Seit einiger Zeit wird der Geschäftsbereich „Erzeugungsanlagen“ bei den Gemeindewerken Peißenberg KU ausgebaut. Bei Mieterstrommodellen werden Quartiere, größere Wohngebäude sowie Industriegebäude mit zentral erzeugter Wärme und Strom ökologisch versorgt. Über eine Versorgung mit diesem Konzept informieren wir Sie gerne.

Wie funktioniert ein Mieterstrommodell?
Der Strom wird mittels einer Photovoltaikanlage und zusätzlich mit einem BHKW vor Ort erzeugt. Der dadurch generierte Strom wird kostengünstig (um mind. 10 % unter dem Grundversorgertarif des örtlichen Versorgers) und langfristig planbarer (weniger Abhängigkeiten von Umlagen und Netz-
entgelten) an den Letztverbraucher weitergegeben. Darüber hinaus benötigter Strom wird zu den gleichen Konditionen aus dem Netz bezogen. Trotzdem behält jeder Mieter sein Recht auf die freie Wahl seines Stromlieferanten.
Zusätzlich ist es möglich, die beim Betrieb eines BHKWs entstehende Abwärme als Heizenergie zu nutzen. Der Betrieb des BHKWs kann in Abstimmung mit dem/den Eigentümer/n auch mit Ökogas erfolgen. Dadurch wird eine noch bessere Ökobilanz erzielt.

Vorteile für Eigentümer:
• Die Gemeindewerke planen, finanzieren, realisieren und betreiben das Mieterstrom-Projekt als vertrauensvoller, fairer und verantwortungsbewusster Partner vor Ort.
• Keine Investition in eine neue Heizungsanlage
• Keine Wartungskosten
• Günstiger Strombezug (auch für Mieter)
• Beim Bau eines Gebäudes wird der sogenannte Energiestandard (KfW) positiv beeinflusst.
• Nutzung vor Ort erzeugter Energie
• Ladestationen für Elektrofahrzeuge können ebenso in den günstigen Strombezug eingebunden werden.

Für weitere Informationen können Sie sich an das Mieterstrom-Team der
Gemeindewerke Peißenberg KU unter 0 88 03 / 690 200 oder per E-Mail an werke@peissenberg.de wenden.

Heizzentrale mit BHKW und Spitzenlastkessel

PV-Freiflächenanlagen in Peißenberg nehmen erste Hürde

PV-Freiflächenanlagen in Peißenberg nehmen erste Hürde

Einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten und die Gemeindewerke unabhängiger von den Unwägbarkeiten der Strombörse machen: Das sind grob umrissen die Ziele, die mit den beiden Freiflächenanlagen (Leistung gesamt: 1500 kW) am Dornbichlweg erreicht werden sollen (wir berichteten). Das Gemeinschaftsprojekt der Peißenberger Energiegenossenschaft und der Gemeindewerke steckt noch in der Vorplanung. Mit einem konkreten Bauantrag ist wohl frühestens in einem halben Jahr zu rechnen.

Eine erste Hürde hat das Projekt aber bereits genommen: Der Marktrat hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit großer Mehrheit für eine Änderung des Flächennutzungsplans zur Ausweisung von Flächen für PV-Großanlagen ausgesprochen. (…)

Gibt’s bald Solarstrom von der Alten Bahn?

Gibt’s bald Solarstrom von der Alten Bahn?

(…) Wie Haberl in der Vorabanfrage ausführt, arbeiten die Gemeindewerke – unterstützt von der Energiegenossenschaft – daran, „Peißenberg mittelfristig von der Strombörse ein Stück weit unabhängiger zu machen“. Dies sei erforderlich, um extrem teuer zu beschaffende Stromspitzen auszugleichen und das allgemeine Strompreisniveau stabil zu halten. (…)

Symbolfoto © Schörner

Kundenkarte für die E-Tankstelle

Kundenkarte für die E-Tankstelle

Seit Juli 2019 ist die E-Tankstelle am Parkplatz Moosleiten, welche in Kooperation zwischen den Gemeindewerken Peißenberg KU und der „Allgäuer Überlandwerk GmbH“ betreut wird, in Betrieb.

Wer von den Gemeindewerken oder der „Allgäuer Überlandwerk GmbH“ eine Kundenkarte hat, tankt für 31 Cent pro Kilowattstunde.

Bei den Gemeindewerken war der erste Kundenkarteninhaber für die Ladesäule Alexander Bobaz, Geschäftsführer des Sanitätshauses Bobaz in Peißenberg. Täglich fährt Herr Bobaz mit seinem Hybrid-Firmenwagen in die Arbeit und nutzt die öffentliche Ladestation. Mit einer E-Tankfüllung schafft Herr Bobaz eine Strecke von ca. 50 Kilometer. Dadurch ergibt sich eine erhebliche Einsparung bei den Benzinkosten.   

Jeder Kunde der Gemeindewerke Peißenberg KU oder der „Allgäuer Überlandwerken GmbH“, der Interesse an einer Kundenkarte hat, kann diese kostenlos bei einem der beiden Anbieter beantragen. Eine Kundenkarte lohnt sich, denn für alle Nicht- Kunden kostet die Kilowattstunde 35 Cent plus zwei Cent pro Minute für den Parkplatz.

Weitere Informationen rund um die Kundenkarte sowie zu den Preisen können im Kundencenter der Gemeindewerke Peißenberg KU erfragt werden.

Philipp Reichhart, Leiter Vertrieb Gemeindewerke Peißenberg KU, bei der Übergabe der Kundenkarte an Alexander Bobaz, Geschäftsführer Sanitätshaus Bobaz in Peißenberg.

Vom Bürger für den Bürger

Vom Bürger für den Bürger

Sonnenlicht hebt Abwasser über den Guggenberg – möglich machte dies die PV-Anlage auf dem Dach der Friedhofslagerhalle.

Der Friedhof hat sich über die letzten Jahre vergrößert. Um den Aushub und die neu angeschafften Maschinen einzulagern, entstand auf der Friedhofserweiterungsfläche an der Holzerstraße eine neue Lagerhalle mit 200 m² Grundfläche. Es gibt einen offenen Bereich der Halle auf der Südseite, in der sich vier kleinere betonierte Kippmulden befinden, die von der Südseite angefahren werden können. Auf der Nordseite sind drei große Kippmulden, in denen der Aushub vom Friedhof sowie Biomüll und Plastik gelagert werden. Im geschlossenen Teil der Halle werden Maschinen und Kleingeräte gelagert.

Damit auf der Friedhofserweiterungsfläche eine Halle entstehen kann, wurde der Bebauungsplan für das Gebiet am Gemeindefriedhof geändert. Die Lagerhalle wurde in Zusammenarbeit mit den Friedhofsmitarbeitern und der Bauhofleitung geplant. Die Genehmigungs- und Ausführungsplanungen sowie die Bauleitung wurde durch das Bauamt vom Markt Peißenberg übernommen. Die Ausführung der Arbeiten wurde komplett vom Bauhof umgesetzt. Für das Gebäude wurden statische Berechnungen erstellt, in der eine PV-Anlage miteinbezogen wurde.

Die Gemeindewerke Peißenberg KU mieteten die Dachfläche dieser Halle Mitte Juli 2018 von der Marktgemeinde an. Hierdurch konnte der Grundstein für ein besonders ökologisches Projekt gelegt werden.

Auf dieser Dachfläche wurde – in Rekordzeit von nur zwei Monaten – am 13. August 2018 eine Photovoltaikanlage mit 29 kWp in Betrieb genommen. Der durch Sonnenlicht erzeugte Strom wird seitdem in die nahegelegene Abwasserpumpstation eingespeist. Diese pumpt ca. 40 % des Abwassers von Peißenberg durch eine 1 km lange Leitung über den Guggenberg zur Kläranlage und überwindet dabei 50 m Höhenunterschied.

Durch die reibungslose und sehr gut funktionierende Zusammenarbeit aller beteiligten Partner konnte dieses Projekt verwirklicht werden.
Angefangen vom Marktgemeinderat, der binnen kürzester Zeit sein Einverständnis für die Vermietung der Dachflächen erteilte, über das sehr kooperative Facility Management des Marktes bis hin zum Bauhof gab jeder sein Bestes, um dieses Projekt zu realisieren.

Zusätzlich zum Aufbau der PV-Anlage durch die Firma Solarzentrum Oberland mussten noch 200 m Kabelleerrohrgraben bis zur Abwasserpumpstation gebaggert und Leerrohre eingebaut und wieder verfüllt werden. Diese Arbeiten wurden vom Bauhof des Marktes Peißenberg schnell und akkurat ausgeführt.

Das Einziehen und Anschließen der Erdkabel erfolgte durch den Geschäftsbereich Strom der Gemeindewerke in Eigenregie. Ebenso unterstützten diese die Planung der Anschlussarbeiten in der Abwasserpumpstation. Die Projektleitung wurde vom Klärmeister der Gemeindewerke Peißenberg KU, Herrn Stefan Sedlmeir, vorgenommen.

Die Gemeindewerke bedanken sich bei allen Beteiligten für die, von Partnerschaft geprägte, reibungslose Zusammenarbeit.

Dieses Projekt läuft unter der Bezeichnung „vom Bürger für den Bürger“, da die Abwassergebühren durch den eingesparten Strombezug der Abwasserpumpstation positiv beeinflusst werden. Bis Mitte Dezember 2018 konnten somit 25 Millionen Liter Abwasser rein durch Sonnenstrom über den Berg befördert werden.