In einer aktuellen Kundenzufriedenheitsstudie, beauftragt durch die Gemeindewerke Peißenberg KU, durchgeführt von unabhängigen Experten, erhielten die Gemeindewerke eine herausragende Bestnote von 1,8! Die umfassende Bewertung basierte auf Telefonumfragen bei 400 zufällig ausgewählten Kunden und legte einen besonderen Fokus auf Leistung, Service, Preise und Marketing.
In einer aktuellen Kundenzufriedenheitsstudie, beauftragt durch die Gemeindewerke Peißenberg KU, durchgeführt von unabhängigen Experten, erhielten die Gemeindewerke eine herausragende Bestnote von 1,8! Die umfassende Bewertung basierte auf Telefonumfragen bei 400 zufällig ausgewählten Kunden und legte einen besonderen Fokus auf Leistung, Service, Preise und Marketing.
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Nach einem Verlust von knapp vier Millionen Euro im Jahr 2021 – ausgelöst durch die Abschreibung eines Darlehens an das Therapiezentrum PRO – haben die Gemeindewerke Peißenberg die Wende geschafft. Trotz schwieriger Zeiten, geprägt von Energiekrise und Inflation, konnten sie ihre Finanzen stabilisieren, 2023 schwarze Zahlen schreiben und Schulden abbauen. Besonders der Stromvertrieb entwickelte sich positiv, während strategische Investitionen in die Trinkwasserversorgung, erneuerbare Energien und Freizeiteinrichtungen die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens und der Region sichern sollen. Mögliche Gebührenerhöhungen in den kommenden Jahren bleiben jedoch ein Thema.
Die Gemeindewerke Peißenberg KU mussten im Jahresabschluss 2021 ein Defizit von fast vier Millionen Euro ausweisen. Hauptursache für dieses negative Ergebnis war die Abwertung eines Darlehens, das an das ambulante Therapiezentrum PRO (Prävention-Rehabilitation-Oberland) vergeben worden war. Die 2019 eröffnete Rehaeinrichtung, die im Gesundheits- und Bäderpark Peißenberg angesiedelt ist, hatte von Beginn an mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Eine Rückzahlung der Darlehensraten war nicht möglich, sodass die Gemeindewerke die ausstehenden Tilgungszahlungen abschreiben mussten.
Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen – insbesondere der Energiekrise im Zuge des Ukrainekriegs – gelang es den Gemeindewerken, ihre finanzielle Lage zu stabilisieren. Während 2022 noch ein Verlust von 1,23 Millionen Euro zu Buche stand, konnten 2023 wieder schwarze Zahlen geschrieben werden. Stefan Ziegler, Vorstand der Gemeindewerke, sprach in der jüngsten Gemeinderatssitzung von einer „sehr, sehr positiven Entwicklung“ und betonte stolz: „Wir sind wieder auf einem guten wirtschaftlichen Weg.“
Ein besonderes Highlight: 2023 konnte das Unternehmen auf zusätzliche Darlehen verzichten und sogar Schulden abbauen. Dies stärkte die Eigenkapitalquote, die aktuell bei 23,3 Prozent liegt. Ziel sei es, diesen Wert in den kommenden Jahren weiter zu erhöhen, denn, so Ziegler: „Wer Eigenkapital hat, der muss kein Fremdkapital aufnehmen.“
Eine entscheidende Rolle bei der wirtschaftlichen Erholung spielte der Stromvertrieb. Wie Ziegler berichtete, konnten die Gemeindewerke auch 2023 auf einen stabilen Kundenstamm bauen. Der Gewinn in diesem Bereich betrug beachtliche 1,5 Millionen Euro – ein deutlicher Anstieg gegenüber den knapp 500.000 Euro im Jahr 2022. Allerdings gibt es einen Wermutstropfen: Der Zuwachs ist teilweise auf Sondereffekte zurückzuführen. So wird mit Rückzahlungsverpflichtungen gerechnet, die unter anderem durch die staatliche Strompreisbremse entstehen könnten. Vorsorglich wurden hierfür 1,2 Millionen Euro eingeplant – laut Ziegler eine „sehr konservative Bewertung“.
Sollte es tatsächlich zu Rückzahlungen an staatliche Stellen kommen, müssten diese Beträge in den kommenden Geschäftsjahren berücksichtigt werden. Das geprüfte Jahresergebnis 2023 bleibt davon jedoch unberührt.
Ein Lichtblick: Der geplante Anschluss der Hohenpeißenberger Abwasserkanalisation an die Peißenberger Kläranlage könnte die Gebührensteigerung zumindest im Abwasserbereich abfedern. Die Kosten würden dadurch auf eine größere Nutzerbasis verteilt.
Ziegler betonte im Gemeinderat, dass die in den vergangenen Monaten getroffenen Entscheidungen weitreichende und nachhaltige Auswirkungen auf Peißenberg haben werden. Zu den wichtigsten Maßnahmen zählen:
Nach der Keimbelastung im Trinkwasser und dem daraufhin verhängten Abkochgebot wird das Wasser derzeit gechlort. Bis Sommer 2025 soll am Hochbehälter „Schweiber“ eine UV-Anlage installiert werden, um langfristig für Sicherheit zu sorgen. Diese Maßnahme sowie der Bau eines neuen Hochbehälters, der teurer als geplant wurde, verursachen erhebliche Kosten.
Steigende Investitionskosten, Inflation und höhere Personalausgaben führen dazu, dass die aktuelle Vierjahreskalkulation der Gebühren nicht mehr aufgeht. Gesetzlich sind die Gemeindewerke jedoch verpflichtet, den Trink- und Abwasserbereich kostenneutral zu führen. Gewinne dürfen nicht erzielt werden, und Verluste müssen ausgeglichen werden.
Daher könnten Gebührensteigerungen in beiden Bereichen erforderlich werden. Die neue Kalkulationsperiode soll von 2026 bis 2029 reichen, wobei geprüft wird, ob ein Zweijahresrhythmus sinnvoller wäre.
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