Kundenzufriedenheit

In einer aktuellen Kundenzufriedenheitsstudie, beauftragt durch die Gemeindewerke Peißenberg KU, durchgeführt von unabhängigen Experten, erhielten die Gemeindewerke eine herausragende Bestnote von 1,8! Die umfassende Bewertung basierte auf Telefonumfragen bei 400 zufällig ausgewählten Kunden und legte einen besonderen Fokus auf Leistung, Service, Preise und Marketing.

Kundenzufriedenheit

In einer aktuellen Kundenzufriedenheitsstudie, beauftragt durch die Gemeindewerke Peißenberg KU, durchgeführt von unabhängigen Experten, erhielten die Gemeindewerke eine herausragende Bestnote von 1,8! Die umfassende Bewertung basierte auf Telefonumfragen bei 400 zufällig ausgewählten Kunden und legte einen besonderen Fokus auf Leistung, Service, Preise und Marketing.

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Update zur Trinkwassersituation in Peißenberg

Gemeindewerke Peißenberg KU planen zentrale UV-Anlage zur langfristigen Sicherung der Trinkwasserqualität – Fertigstellung bis Sommer 2025.

Seit der letzten Pressemitteilung vom 26.07.2024 wurden zusammen mit einem beauftragten Ingenieurbüro verschiedene Lösungskonzepte für die geplante UV-Aufbereitung des Peißenberger Trinkwassers eruiert. Eine zentrale UV-Anlage soll in den nächsten Monaten technisch im Hochbehälter Schweiber errichtet werden, um die Zuflüsse der Brunnen Burg und Ammer zu behandeln. Aufgrund der technischen Komplexität und „voller“ Auftragsbücher der Dienstleister wird die Realisierung voraussichtlich bis Sommer 2025 dauern. Bis dahin wird das Trinkwasser weiterhin präventiv gechlort, um die Trinkwasserqualität zu gewährleisten.

Die Gemeindewerke Peißenberg KU informieren über die weiteren Schritte zur Sicherstellung der Trinkwasserqualität und die Fortschritte in der Planung der neuen UV-Anlagen. Seit der letzten Pressemitteilung vom 26.07.2024 wurde ein Ingenieurbüro mit der Konzeption und Planung der UV-Anlagen beauftragt. Dabei hat sich herausgestellt, dass die ursprünglich angedachte Standardlösung (Plug & Play) für die beiden Brunnen Burg und Ammer technisch und wirtschaftlich nicht zum optimalen Ergebnis führt.

Neue Erkenntnisse und angepasste Vorgehensweise

In den letzten Wochen wurden im Rahmen von Begehungen und einer technischen Analyse verschieden Umsetzungsansätze geprüft. Der bisherige Ansatz, in jede Brunnenanlage eine UV-Anlage einzubauen, wird nicht weiterverfolgt. Stattdessen soll ein zentrale UV-Anlage im Gebäudes des Hochbehälters „Schweiber“ installiert und in Betrieb genommen werden, um die Zuflüsse der beiden Brunnen Burg und Ammer effizient aufbereiten zu können.

Kostenschätzung und Zeitrahmen

Eine erste Kostenabschätzung geht von 300.000 bis 500.000 € für den Aufbau und die technische Einbindung der zentralen UV-Anlage aus. Genauere Angaben stehen bis spätestens Ende des Jahres zur Verfügung. Für die exakte Dimensionierung und der damit verbunden Kosten der geplanten UV-Aufbereitung erfolgen in den nächsten 6 Wochen umfangreiche Messungen aller Wasser-Parameter der aus den Brunnen Burg und Ammer geförderten Wassermengen.
Die vollständige Inbetriebnahme der Anlage soll spätestens bis zum Start der Sommerferien 2025 erfolgen. Bis dahin wird das Trinkwasser weiterhin präventiv mit einem niedrigen Chlorgehalt von lediglich 0,1 mg/l behandelt. Dieses Vorgehen ist mit dem Gesundheitsamt Weilheim-Schongau abgestimmt und leider alternativlos.

Ein Absetzen der aktuellen niedrig dosierten Chlorung würde bei einem erneuten Keimbefund das bekannte Vorgehen auslösen: Sofortiges Abkochgebot des Trinkwassers und dem Aufbau einer Chlorkonzentration, die zu Beginn höher gewählt wird und nach 4 bis 6 Wochen auf das heute vorgehaltene niedrige Chlorniveau zurückkehren würde. Dieses Vorgehen soll mit der Beibehaltung der niedrigen Chlorkonzentration ausgeschlossen werden. Eine sichere und gesundheitsunbedenkliche Wasserversorgung ist auch mit der Chlorzuführung jederzeit sichergestellt. Das Gesundheitsamt Weilheim-Schongau begleitet weiterhin eng das weitere Prozedere und steht für Fragen rund um das Thema „Umgang mit gechlortem Trinkwasser“ allen Bürgerinnen und Bürgern beratend zur Seite.

Gründe für die längere Planungs- und Umsetzungsdauer

Es gibt mehrere Gründe, warum die Realisierung dieses Projekts mehr Zeit in Anspruch nimmt:

  • Die UV-Behandlung des Wassers hängt von verschiedenen Wasserparametern ab. Erste Messungen dieser Parameter für die Brunnen Burg und Ammer haben begonnen und dauern die nächsten 4-6 Wochen an.
  • Die UV-Anlage muss auf die spezifischen Wasserparameter abgestimmt werden, um eine optimale Wirkung zu erzielen.
  • Die Auftragsbücher der Dienstleister im Rahmen der technischen Umsetzung sind stark ausgelastet, da ähnliche Projekte in ganz Bayern und Deutschland aufgrund der klimatischen Veränderungen nachgefragt werden.
  • Peißenberg ist mit dem plötzlichen Keimbefund – verursacht durch Starkregenereignisse – nach Jahrzehnten nachgewiesener Messungen von bester Trinkwasserqualität kein Einzelfall!

Fortsetzung der Chlorung bis zur Fertigstellung der UV-Anlage

Gechlortes Wasser in niedriger Konzentration ist gesundheitlich unbedenklich, während unbehandeltes und damit ggf. mit Keimen und Bakterien kontaminiertes Wasser ein erhöhtes Gesundheitsrisiko darstellt. Diese Entscheidung basiert auf der Abwägung der möglichen Risiken für die Bevölkerung und ist leider alternativlos.

Ausblick:
Die Gemeindewerke Peißenberg KU stehen weiterhin in engem Austausch mit den zuständigen Behörden und den beauftragten Ingenieurbüros, um die Trinkwasserversorgung nachhaltig und sicher aufzustellen. Die sensorischen Vorbehalte gegenüber gechlortem Wasser sind verständlich, da die Gesellschaft über Jahrzehnte nur bestes Trinkwasser ohne chemische Aufbereitung gewohnt war. Wir danken der Bevölkerung für ihre Geduld und ihr Verständnis während der laufenden Maßnahmen. Wir werden Sie weiterhin zeitnah über alle Fortschritte über die bekannten Print-, Online- und Kommunikationsmedien informieren.

Die Erdschichten und der Grundwasserspiegel im ausgewogenen Zustand. Bei dauerhaften Regen bzw. Starkregen steigt der Grundwasserspiegel.

26.07.2024

Keine Keimbelastung derzeit nachweisbar. Präventiv weiterhin niedrige Chlorung bis UV-Anlage ihren Betrieb aufnimmt.

Am Dienstag, den 23.07.2024 wurden nochmals offiziell Wasserproben durch die staatliche Aufsichtsbehörde, das Gesundheitsamt Weilheim-Schongau, entnommen und einer umfassenden mikrobiologischen Laboruntersuchung unterzogen. Die Ergebnisse liegen inzwischen vor und sind erfreulich: Beide Proben waren ohne Befund; eine Keimbelastung war nicht nachweisbar! Bis zur Realisierung der neuen UV-Anlagen werden beide Brunnenanlagen weiterhin gechlort, jedoch auf einem sehr niedrigen Chlorgehalt von lediglich 0,1 mg/l statt bisher 0,3 mg/l.

Die Gemeindewerke Peißenberg KU informieren über die aktuellen Maßnahmen zur Sicherstellung der Trinkwasserqualität in unserer Gemeinde. Seit dem 28.06.2024 wird das gesamte Leitungswassernetz mit einer geringen Chlorkonzentration von 0,3 mg/l behandelt. Das davor ausgesprochene Abkochgebot wurde am 04.07.2024 aufgehoben. Das gechlorte Trinkwasser ist seitdem gesundheitlich unbedenklich wieder zu verwenden.

Nach gemeinsamer Einschätzung zwischen den Wasserexperten der Gemeindewerke und dem Gesundheitsamt Weilheim-Schongau, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit die beiden Trinkwasserbrunnen Burg und Ammer Ursprung der aktuellen Keimbelastung. Diese Annahme wird durch das engmaschige Monitoring der Brunnen unterstützt. Entnommene Wasserproben zeigten nach Starkregenereignissen eine geringe Keimbelastung. An trockenen Tagen – insbesondere mit viel Sonnenschein – waren die Wasserproben dagegen einwandfrei.

Um die Trinkwasserversorgung Peißenberg‘s auf die klimatischen Veränderungen anzupassen, haben sich die Gemeindewerke entschlossen, in beiden Brunnenanlagen UV-Anlagen zu installieren, die technisch Sorge tragen, mögliche Keime und Bakterien durch das Einwirken von UV-Licht zu eliminieren. Ein Ingenieurbüro wurde beauftragt, die technischen Voraussetzungen hierfür zu schaffen und jeweils eine Anlage pro Brunnen zu installieren.

Bis zur Realisierung der neuen UV-Anlagen werden beide Brunnenanlagen weiterhin gechlort, jedoch auf einem sehr niedrigen Chlorgehalt von lediglich 0,1 mg/l. Die Gemeindewerke Peißenberg gehen in einer ersten Schätzung von einem mindestens dreimonatigen Zeitraum aus, bis beide UV-Anlagen ausgewählt, beschafft und technisch an die Brunnenanlagen angebunden sind.

Die Entscheidung, das Trinkwassernetz weiterhin niedrig dosiert zu chloren, wurde in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Weilheim-Schongau getroffen. Durch die derzeit unbeständige Wetterlage mit zum Teil nach wie vor (extrem) hohen Niederschlagsmengen kann eine erneute Keimbelastung nicht ausgeschlossen werden. Die Entscheidung, weiterhin niedrig dosiert zu chloren bis die UV-Anlagen ihren Betrieb aufnehmen, ist präventiv zu verstehen und dient dem Wohle aller Peißenberger Bürger.

Wir danken der Bevölkerung für ihr Verständnis und ihre Geduld in dieser Situation und versichern, weiterhin alles zu tun, um die Trinkwasserqualität auf dem gewohnten Niveau zu sichern.

Sobald neue Informationen zu den geplanten UV-Anlagen vorliegen, werden wir die Öffentlichkeit informieren.

04.07.2024

Abkochgebot für das Peißenberger Trinkwasser aufgehoben

Flächendeckende Desinfektion des Trinkwassernetzes sichergestellt

Dank der erfolgreichen Desinfektion (Chlorung) des Leitungswassernetzes ist das Trinkwasser für alle Peißenberger Bürgerinnen und Bürger nun wieder unbedenklich nutzbar. Die vom Gesundheitsamt Weilheim-Schongau vorgegebene maximale Chlorkonzentration von 0,3 mg/Liter im Trinkwasser wurde heute in den Außenbezirken von Peißenberg erreicht. Daher wird das seit 27.06.2024 ausgesprochene Abkochgebot für Trinkwasser ab sofort aufgehoben. Die Chlorung wird noch bis Mitte Juli zur weiteren Ursachenforschung fortgesetzt.

Die Gemeindewerke Peißenberg KU und das Gesundheitsamt Weilheim-Schongau geben erfreuliche Neuigkeiten zur aktuellen Trinkwassersituation bekannt. Bereits am vergangenen Freitag begann die vorsorgliche Chlorung des Leitungswassers. Heute, am Donnerstag, den 4. Juli 2024, wurde die vom Gesundheitsamt Weilheim-Schongau vorgegebene Konzentration des Chlors in den Außenbezirken des Trinkwassernetzes von Peißenberg erreicht. Dies wurde durch Messungen des Gesundheitsamtes bestätigt – aufgrund der Chlorung konnten keine Indikatorkeime in den Wasserproben nachgewiesen werden. Laut dem Gesundheitsamt Weilheim-Schongau kann das Trinkwasser nun wieder unbedenklich und uneingeschränkt getrunken und verwendet werden.

Aus Sicherheitsgründen wird der Chlorungsprozess bis voraussichtlich Mitte Juli 2024 fortgesetzt. Im Anschluss wird die Chlorkonzentration schrittweise auf 0,0 mg/Liter zurückgefahren mit der Vorgabe, die Keimfreiheit des Trinkwassers durch entsprechende Wasserproben nachzuweisen. Der geplante weitere Zeitablauf ist u.a. auch von der weiteren Wettersituation abhängig. Starkregenereignisse und/oder Überschwemmungen könnten zu Verfälschungen der Messergebnisse führen.

Das Gesundheitsamt Weilheim-Schongau hat seit Bekanntgabe des Keimbefunds keine Auffälligkeiten in Bezug auf erhöhte Meldezahlen von Magen-Darmerkrankungen in Peißenberg festgestellt. Alle Maßnahmen, die bis heute getroffen wurden, erfolgten in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Weilheim-Schongau.

Die Gemeindewerke Peißenberg KU bedanken sich bei der Bevölkerung für Ihr Verständnis und Ihre Geduld in dieser Situation.

27.06.2024

Abkochgebot für Trinkwasser in Peißenberg aufgrund von Keimen

Im gesamten Trinkwasserversorgungsgebiet der Marktgemeinde Peißenberg ist ab sofort das Leitungswasser abzukochen. Im Rahmen der routinemäßigen Untersuchung der Trinkwasserqualität durch die Gemeindewerke Peißenberg KU wurden Keime entdeckt, die mit großer Wahrscheinlichkeit durch die Starkregenereignisse und die Überschwemmungen der letzten Wochen ins Grundwasser gelangt sind. Eine ähnliche Situation ergab sich durch das Pfingsthochwasser 1999.

Die durch das Gesundheitsamt Weilheim-Schongau bestätigte sehr geringe Keimbelastung, die jedoch über dem Grenzwert liegt, wird zur Vermeidung gesundheitlicher Risiken durch die Gemeindewerke Peißenberg KU vorsorglich gechlort. Die technischen Voraussetzungen hierfür sollen bis spätestens Montag, den 01. Juli 2024, geschaffen werden. Bis dahin sollte das Leitungswasser abgekocht werden. Diese Empfehlung gilt insbesondere für Wasser zum Trinken, Waschen und Zubereiten von Obst oder anderen ungekochten Nahrungsmitteln sowie Babynahrung.

Der Verzehr von verunreinigtem Trinkwasser kann laut Aussage des Gesundheitsamtes Weilheim-Schongau im ungünstigsten Fall zu Durchfall und Magenverstimmungen führen.

Die Chlorung des Trinkwassers wird voraussichtlich bis Mitte Juli 2024 andauern. In diesem Zeitraum finden regelmäßige Kontrollen statt. Sollte Mitte Juli die Keimbelastung nicht unter dem Grenzwert liegen, werden die Maßnahmen um weitere vier Wochen verlängert.